Der Kontaktgrill – diese Dinge sollten Sie wissen
Das Grillen gehört nach wie vor zu einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Ganz egal ob allein mit der Familie oder völlig ausgelassen auf einer Grillparty. Sobald es wärmer wird und die Sonne scheint, wird der Grill rausgeholt.
Eine einfache wie praktische Alternative zum Holzkohle- oder Gasgrill, ist der Kontaktgrill. Er kann auch in Innenräumen verwendet werden und ist zudem besonders klein und kompakt.
So ist das Grillen auch bei schlechtem Wetter, unterwegs oder im Urlaub kein Problem. Wir haben uns den Kontaktgrill einmal genauer angeschaut. Im folgenden Text beantworten wir die wichtigsten Fragen und geben nützliche Informationen.
1. Was ist ein Kontaktgrill?
Bei dem Kontaktgrill handelt es sich um einen elektrischen Grill. In den meisten Fällen handelt es sich um einen Tischgrill. Neben einem Rost an der Unterseite, verfügt der Kontaktgrill darüber hinaus über eine Grillfläche an der Oberseite.
Das Grillgut hat also sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite Kontakt mit dem Rost. Daher stammt auch der Name Kontaktgrill. Ein Kontaktgrill ist ausschließlich in einer elektrischen Version erhältlich. Er benötigt keine Holzkohle um zu funktionieren.
2. Welche Typen des Kontaktgrills gibt es?
Den Kontaktgrill gibt es in mehreren Typen. Diese unterscheiden sich vor allem in der Größe sowie in der Ausstattung der Geräte. Ein kleines Modell von dem Kontaktgrill eignet sich zum Beispiel hervorragend als Tischgrill oder für unterwegs.
Während die größeren Modelle sich vor allem für Parties mit der Familie oder mit mehreren Gästen eignen. Außerdem gibt es Unterschiede bei der Größe der Grillfläche, bei den Bedienelementen sowie selbstverständlich auch bei der Optik.
Wichtig zu wissen ist, dass der Kontaktgrill nur als elektrisches Gerät verfügbar ist. Eine Variante mit Gas oder Kohle gibt es von dem Kontaktgrill nicht. Außerdem unterscheiden sich die unterschiedlichen Kontaktgrills in der Leistung und in der Stärke.
Auch aus diesem Grund ist es wichtig, vor dem Kauf auf die maximale Temperatur sowie auf die erreichbaren Wattzahlen zu achten. Ansonsten kommt es nach zu bösen Überraschungen, weil der Grill die gewünschten Leistungen nicht bringen kann.
3. Welche Gerichte kann man mit dem Kontakgrill zubereiten?
Mit dem Kontaktgrill kann man zahlreiche Gerichte zubereiten. Generell gibt es hier keine Unterschiede zum klassischen Holzkohlegrill. Das Grillen von Brot und Fleisch ist jedoch deutlich einfacher und sauberer, als bei der Holzkohle.
Zudem lässt sich die Temperatur bei dem Kontaktgrill genau einstellen, sodass man volle Kontrolle über den Garvorgang des Grillgutes hat. So wird ein präzises und köstliches Grillen von einer Vielzahl von Gerichten einfach und bequem möglich.
4. Darauf müssen Sie beim Kauf eines Kontaktgrills achten
Bevor Sie sich dazu entscheiden, einen Kontaktgrill zu kaufen, sollten Sie auf jeden Fall auf einige Dinge achten. Das wichtigste Kaufkriterium ist der Verwendungszweck.
Bereits vor dem Kauf des Gerätes sollten Sie sich genau Gedanken darüber machen, wofür Sie den Kontaktgrill verwenden möchten. Soll das Gerät zum Beispiel vor allem im Haushalt mit der Familie verwendet werden?
Dann ist ein kleines Gerät für den Tisch oder die Arbeitsplatte völlig ausreichend. Soll der Kontaktgrill hingegen auch bei Parties zum Einsatz kommen oder mit vielen Personen verwendet werden, dann ist auf jeden Fall ein größeres Gerät zu empfehlen.
Ein weiteres wichtiges Kriterium für den Kauf von einem Kontaktgrill ist die Leistung. Ein gutes Gerät sollte mindestens eine Leistung von 2000 Watt aufbringen können und Temperaturen von bis zu 300 Grad Celsius erreichen.
So ist ein schonendes und effektives Grillen möglich. Außerdem sollte man darauf achten, dass sich der Kontaktgrill komplett aufklappen lässt. Das bedeutet: Auch von den Seiten des Gerätes sollte ein freier Zugang und damit das sogenannte offene Grillen möglich sein.
5. Vor- und Nachteile des Kontaktgrills
Der Kontaktgrill ist besonders klein und praktisch. Das macht den Aufbau und die Verwendung besonders einfach. Der Grill lässt sich zum Beispiel bequem auf dem Tisch oder auf einer Arbeitsplatte positionieren und von dort aus verwenden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass der Grill keine Holzkohle benötigt. Der Betrieb ist daher auch problemlos im Inneren, zum Beispiel in der Wohnung oder im Büro möglich. Schlechtes Wetter oder Kälte sind daher kein Hindernis für einen leckeren Grillabend mehr.
Im Vergleich zu einem klassischen Kohlegrill ist der Kontaktgrill zudem schnell aufgebaut und sofort einsatzbereit. Es fallen keine lästigen Vorbereitungen, wie das Vorheizen der Holzkohle, etc. an. Das Grillen mit dem Kontaktgrill ist darüber hinaus um ein Vielfaches sauberer, als das Grillen mit anderen Grillarten.
Natürlich hat der Kontaktgrill aber auch einige Nachteile. Über Diese sollten Sie sich ebenfalls informieren. Im Vergleich zu dem klassischen Gas- oder Holzkohle-Grill ist der Kontaktgrill verhältnismäßig klein.
Das bedeutet, er eignet sich vor allem für kleinere Veranstaltungen mit wenigen Gästen. Für eine große Menge an Menschen hingegen sind selbst von den größeren Kontaktgrillen ggf. mehrere Geräte notwendig oder die Gäste müssen etwas Geduld mitbringen.
Ein weiterer Nachteil, den vor allem Klassiker unter den Grillfreunden bemängeln ist, dass bei dem Kontaktgrill kein Raucharoma am Grillgut möglich ist.
6. Reinigung und Transport
Der Kontaktgrill lässt sich einfach und unkompliziert säubern und reinigen. Im Vergleich zu klassischen Holzkohlegrills fällt nur sehr wenig Schmutz an.
Für die Reinigung verwendet man am besten ein feuchtes Tuch oder einen sanften Schwamm. Besonders praktisch ist darüber hinaus aber auch, dass man den Kontaktgrill problemlos transportieren kann.
Aufgrund der geringen Größe ist das Gerät auch im Mietwohnwagen oder im Urlaub immer mit dabei, sodass man auch hier nicht auf eine leckere Grillparty verzichten muss.
Auch die Pflege des Kontaktgrills ist nicht sehr problematisch. Neben der regelmäßigen Reinigung nach der Nutzung ist lediglich ein gelegentliches Abstauben notwendig. Außerdem kann es vorkommen, dass die Gelenke der Klappen nach einiger Zeit etwas Öl benötigen, damit sie nicht zu schwerfällig werden.
Tipp: Eine besonders einfache Form der Reinigung ist die Verwendung von Backpulver. Dieses sollte man in etwas Wasser geben, sodass sich eine Masse bildet.
Diese wird anschließend auf die Grillplatten aufgetragen und nach einiger Zeit wieder entfernt. Der Schmutz bleibt an der Masse haften. Der Grill wird gereinigt, ohne das der Einsatz von Chemikalien oder Grillreiniger notwendig wird.
7. Benötigt der Kontaktgrill Öl?
Ob für die Verwendung des Kontaktgrills Öl notwendig ist oder nicht, hängt von dem Modell des Gerätes ab. Die besseren Modelle des Kontaktgrills verfügen über eine spezielle Beschichtung. Mit dieser ist es möglich, vollständig ohne Öl zu grillen.
Das Fleisch brennt dennoch nicht an. Manche – vor allem günstige Modelle – verfügen nicht über eine solche Beschichtung. Für diese Geräte ist es erforderlich etwas Öl zu verwenden, um zu verhindern, dass das Grillgut anbrennt.
Man kann und sollte sich bereits vor dem Kauf darüber informieren, ob der Kontaktgrill Öl benötigt oder nicht. Das gilt insbesondere dann, wenn man gezielt auf der Suche nach einem ölfreien Kontaktgrill ist.
8. Eignet sich der Kontaktgrill für die Diätküche?
Ja. Der Kontaktgrill benötigt maximal einen Esslöffel ÖL, um korrekt funktionieren zu können. Diese Menge ist deutlich geringer als die, die bei Braten in der Pfanne zum Einsatz kommt.
Darüber hinaus kann der Kontaktgrill nicht nur leckere Fleischgerichte und Würstchen grillen. Auch Brote, Sandwhich und andere Köstlichkeiten lassen sich ohne Weiteres mit einem Kontaktgrill zubereiten.
Im Internet finden sich zudem zahlreiche leckere Diätrezepte, mit denen man den Kontaktgrill ausprobieren und sich gleichzeitig gesund ernähren kann.
9. Tipps und Tricks für die Verwendung von einem Kontaktgrill
Der Kontaktgrill kann mit Alufolie verwendet werden. Das hat den Vorteil, dass das Gerät vor Schmutz und Fett geschützt wird. Die Reinigung ist anschließend ebenfalls um ein Vielfaches einfacher.
Einige Modelle des Kontaktgrills gibt es außerdem mit Wechselplatten. Auf diese Weise ist es möglich, schnell die Platten – zum Beispiel bei Verschmutzung – auszuwechseln.
Zudem gibt es verschiedene Platten, etwa speziell für die Zubereitung von Sandwiches. Auf diese Weise spart man sich die Anschaffung bzw. Nutzung von zwei verschiedenen Geräten.
Der Kontaktgrill lässt sich problemlos auch unterwegs verwenden. Die einzige Voraussetzung ist ein Stromanschluss. Ein Tag im Park oder eine Reise mit dem Wohnmobil bzw. eine Fahrt in den Urlaub: Überall hier kann der Kontaktgrill ein treuer Begleiter sein.
Im Internet gibt es eine große Auswahl an Rezepten für alle Arten von Grillplatten und Gerichten, die sich mit dem Kontaktgrill zubereiten lassen. Diese sind ideal, um mit dem Gerät zu experimentieren und die ganze kulinarische Vielfalt auszuprobieren, die der Kontaktgrill möglich macht. Hier sind viele Stunden Grillspaß vorprogrammiert.
10. Hat Stiftung Warentest bereits Kontaktgrille getestet?
Auch die Stiftung Warentest hat sich mit dem Test von Kontaktgrillen beschäftigt. Unter der Kategorie Elektrogrill hat die Organisation gleich mehrere Modelle vom Kontaktgrill genauer unter die Lupe genommen.
Dabei wurden unter anderem die Leistung und die Stärke getestet. Außerdem hat Stiftung Warentest auf Dinge wie Ausstattung, Zubehör, Funktionalität und Sicherheit geachtet.
Vor dem Kauf von einem Kontaktgrill ist es sinnvoll, sich die entsprechenden Testberichte einmal genauer anzuschauen. Auch ein Vergleich auf einem der vielen Portale im Internet lohnt sich häufig.
So findet man am einfachsten den passenden Kontaktgrill zum günstigsten Preis.
11. Welche Marken und Hersteller gibt es?
Möchte man einen Kontaktgrill kaufen, dann hat man die Auswahl zwischen verschiedenen Anbietern in allen Preisklassen. Darunter befinden sich auch bekannte Namen, wie Clatronic, Krups oder Philips. Für Kunden, die eher weniger Geld ausgeben möchten, gibt es aber auch einige günstigere Marken.
Hier gilt es sich im Vorfeld darüber Gedanken zu machen, wie viel Budget man für den Kontaktgrill ausgeben möchte. Außerdem muss man sich die Frage stellen, wofür bzw. mit wie vielen Personen der Grill verwendet werden soll.
Übrigens:
Das teuerste Gerät muss nicht immer das beste und richtige für den persönlichen Bedarf sein.
Es lohnt sich immer die Preise und die Geräte zu vergleichen. Es gibt durchaus auch den ein oder anderen günstigen Kontaktgrill, der mit einer hervorragenden Leistung überzeugen kann.
12. Fazit und Zusammenfassung
Der Kontaktgrill ist ein kompakter, elektrischer Grill. Er kann zum Beispiel auf dem Tisch oder auf einer Arbeitsplatte betrieben werden. Er benötigt weder Kohle noch Gas.
Den Kontaktgrill gibt es in unterschiedlichen Größen, je nachdem wo bzw. mit wie vielen Menschen das Gerät verwendet werden soll. Vor dem Kauf von einem Kontaktgrill muss man sich auf jeden Fall Gedanken darüber machen, wie man den Grill benutzen möchte.
Außerdem gilt es darauf zu achten, ob die Grillplatten beschichtet sind oder nicht. Ein weiterer wichtiger Punkt, der unter Umständen interessant ist, ist das mitgelieferte Zubehör bzw. die Ausstattung.
Möchte man zum Bespiel auch Sandwiches zubereiten, dann lohnt sich ein Gerät, dass über entsprechende Platten verfügt. Wie bei allen Produkten gilt jedoch auch beim Kontaktgrill: Das teuerste Gerät muss nicht immer das beste sein.