1. Was ist ein Aquarium?
Ein Aquarium ist ein rundes bzw eckiges, mit Wasser gefülltes Glasbecken in welchem sich Steine, Algen und natürlich auch Fische befinden können. Beim Anschaffen eines Aquariums gibt es eine nicht kleine Auswahl an verschiedenen Versionen.
Die zwei Hauptkategorien bei diesem Produkt ist das Süßwasser- bzw Salzwasseraquarium. Es muss berücksichtigt werden, dass verschiedene Fischarten die eine oder die zweite Wasserart benötigen. So können z.B. Fische welche auf Salzwasser angewiesen sind selbstverständlich nicht in einem Süßwasserbecken überleben und umgekehrt.
Wenn es um die Inneneinrichtung des Aquariums geht hat man eine Vielzahl von verschiedenen Möglichkeiten. Manch Aquarianer preferiert ein komplett schlichtes und einfaches Design während der andere die Hinterseite seines Beckens mit einem dekorativen Hintergrundbild schmückt.
Ein geschmackvoll eingerichtetes Aquarium ist ein unverwechselbarer, bereichender und einladener Blickfang für jedem Raum.
2. Wie funktioniert ein Aquarium?
Der Zweck eines Aquariums änderte sich im Laufe der Geschichte, früher wurde ein solches Becken in Apotheken und Krankenhäusern benutzt um in diesem Algen mit heilender Wirkung zu lagern welche nur unter Wasser gedeihen konnten. Anfang des 19. Jahrhunderts aber fing man die sich unter Wasser befindende Pflanzenwelt zusätzlich mit Fischen zu bestücken.
Seit diesem Zeitpunkt wird ein Aquarium hauptsächlich dazu benutzt um in diesem eine eigene kleine Unterwasserwelt unterzubringen. Heutzutage lassen sich die Bewohner eines Aquariums – egal ob es nun Pflanzen oder Fische sind wesentlich besser halten, da man heute auf viele technische Geräte zurückgreifen kann welche z.B. die Temperatur des Aquariums konstant halten.
Mittlerweile können in Aquarien abgesehen von Fischen auch Amphibien wie Echsen, Schlangen oder Unterwasserschildkröten gehalten werden.
3. Welche Arten von Aquarien gibt es?
3.1 Das Goldfischglas
Denkt man an ein Aquarium so hat man meistens das klassische runde Wasserglas mit einem Goldfisch als Bewohner vor Augen. So ikonisch dieses Becken auch sein mag – ist es heutzutage mehr als ausgedient da die Haltung von Fischen in diesem mittlerweile zurecht als Tierquälerei angesehen wird. Die Fische können in solcher Umgebung nicht lange überleben.
Um Fische artgerecht zu halten ist eben mehr gefragt als diese ab und an zu füttern und hin und wieder das Wasser zu wechseln.
3.2 Das Artaquarium
Unter einem Artaquarium versteht man ein Aquarium welches nur von Fischen von ein und derselben Art bewohnt wird. Die Pflege eines solchen Beckens ist nicht weniger kompliziert als die von einem gewöhnlichem Aquarium allerdings erfordert es von dessen Halter eine genaue sowie umfassende Kenntniss der jeweiligen zu haltenden Fischart.
3.3 Das Gesellschaftsaquarium
Bei einem Gesellschaftsaquarium handelt es sich um ein Aquarium in welchem verschiedenen Arten von Fischen leben können. Wichtig ist bei so einer Art eines Aquariums, dass man sich genau informieren muss welche Fischarten miteinander koexisiteren können und welche nicht.
3.4 Das Biotopaquarium
Diese Art von Aquarium wird im allgemeinen von erfahrenen Fischhaltern preferiert. Der Sinn eines Biotopaquariums liegt darin eine bestimmte Unterwasserregion möglichst genau nachzuahmen sprich lediglich Fische und Pflanzen in diesem Becken zu halten die auch der jeweiligen zu 100% immitierenden Umgebung entsprechen.
3.5 Das Meer- oder Salzwasseraquarium
Wie bereits erwähnt kann eine Süßwasserfischart in einem Salzwasserbecken nicht überleben. Tatsächlich kann man in diesem lediglich Sorten von Fischen und Pflanzen unterbringen welche auf Salzwasser angewiesen sind.
Die Haltung eines solchen Aquariums ist wesentlich anspruchsvoller als bei einem Süßwasserbecken, denn es ist notwendig für dieses auf die dafür vorbestimmte technische Ausrüstung zurückgreifen. Herkömmliches Gerät könnte nämlich durch den Salzgehalt bereits nach kurzer Zeit beschädigt werden.
4. Worauf muss man beim Kauf eines Aquarium achten?
Wer sich zum ersten mal als Aquarianer behaupten will, dem wird ans Herz gelegt mit einem Süßwasseraquarium die ersten Erfahrungen zu sammeln da diese einfacher zu halten sind.
Wichtig ist es sich durch Ratgeber oder eigene Recherchen genauestens über die Tiere und Pflanzen zu informieren welchen man gerne ein neues Zuhause bieten möchte. Im Auge sollte man auch die notwendige technische Ausrüstung behalten.
Volumen
Bei Aquarien gilt die Faustregel: Je größer es ist umso höher liegt der Anschaffungspreis. Ein gutes Einsteigeraquarium hat ein Volumen bis zu 60 Litern. Bei einem größerem Becken sollte man auch bedenken, dass es für ein schweres Becken auch einen entsprechenden Untergrund braucht. Viele Aquarien kommen mittlerweile mit einem Unterschrank.
Andernfalls empfiehlt sich ein stabiler Tisch. Pro einen Zentimeter Fischlänge braucht es mindestens 2 Liter Wasser im Aquarium. Nicht vergessen sollte man, dass der Untergrund eines Beckens wie Sand oder Kies ebenfalls Volumen verbrauchen.
Material
In der Regel wird robustes Glas als Material für die Herstellung von Aquarien benutzt. Um das Auslaufen des Wassers zu verhindern wird an den Rändern mit Silikon verstärkt.
Für Glas spricht, dass es einfach zu reinigen ist und gleichzeitig eine gute Sicht auf das Innere des Beckens bietet.
Preiswertere Aquarien hingegen werden aus Plexiglas oder Kunststoff hergestell auf welchen sich aber im Gegensatz zu Glasaquarien leichter Kratzer bilden können.
5. Welche Hersteller und Marken gibt es?
Eine Auswahl bekannter Aquarien Hersteller
Aquael | Aquatic Nature | Dennerle | Fluval | Juwel | MP | Tetra