1. Wie funktioniert ein Hochdruckreiniger?
Durch den Wasserdruck eines Hochdruckreiniger lassen sich Verunreinigungen und Beläge jeglicher Art (organische, metallische, mineralische) effektiv bekämpfen.
Die Kolbenpumpe ist der Mittelpunkt und der essenziellste Teil eines Hochdruckreinigers. Sie besteht für gewöhnlich aus hochdruckfestem Aluminium oder aus Messing. Das Frischwasser entspringt aus einem Anschluss und das einfliessende Wasser wird durch einen Hubkolben aufgeladen.
Durch ein Auslassventil fließt das Wasser durch den Hochdruckschlauch daraufhin in die Sprühpistole, von hier aus wird es durch das Auslösen des Abzugsbügels über die Sprühlanze ausgestoßen. Von der Pumpe bis zur Sprühlanze fällt der Wasserdruck, daher differenziert man bei einem Hochdruckreiniger zwischen dem Maximaldruck und dem Arbeitsdruck.
Je nach Güte und Leistungsfähigkeit der Pumpe ist es möglich, dass eventuelle Abweichungen von bis zu 40 bar auftreten können.
2. Einsatzgebiete eines Hochdruckreinigers
Hochdruckreiniger kommen in mehreren Leistungsklassen und sind für mehrere Andwendungsgebiete einsetzbar.
Der gewöhnliche Heimwerker, welcher hauptsächlich sein Auto, seine Bodenplatten, den Grill oder die Gartenmöbel sauber machen will, kann daher auf vergleichsweise preiswerte Geräte zurückgreifen.
Für höhere Ansprüche, stärkere Verschmutzungen oder für das Gewerbe oder die Landwirtschaft gibt es wiederrum die Hochdruckreiniger mit höheren Leistungsklassen.
So unterschiedlich sie auch sein mögen – sie erfüllen alle den gleichen Zweck: Den Schmutz von Oberflächen zu beseitigen.
Vorteile eines Hochdruckreinigers
Einer Jeder der bereits die Erfahrung hatte eine stark verschmutzte Gehwegplatte mit einem gewöhnlichem Gartenschlauch abzuspritzen ist sich darüber im klaren wie unzureichend das Resultat dieses Reiniungsversuches war. Im Gegenteil zu einem Gartenschlauch hat ein Hochdruckreiniger eine weitaus stärkere Reinigungskraft. Nicht einmal die trotzigsten Verschmutzungen haben vor einem Hochdruckreiniger noch eine Chance. Gereinigt können mit so einem Gerät u. a.:
- Autos
- Terrassen
- Rollläden
- Schmutzige Tonnen
- Gartenmöbel
- Werkzeuge
- Verschmutzte und vermooste Gartenwege
- Boote
- Schmutzige Tonnen
3. Der Wasserverbrauch eines Hochdruckreinigers
Das Wasser wird von einer Wasserleitung aus mit Hilfe eines Gartenschlauches in den Hochdruckreiniger geleitet. In aller Regel geht dies mit einem Druck von 2 bis 4 bar von statten. Durch eine Hochdruckpumpe, im Inneren des Aparates, wird ein Wasserstrahl generiert der bis maximal 160 bar hat. Als multipler, konzentrierter Strahl mit einem sehr starken Reinigungseffekt entspringt das Wasser aus einer kleiner Hochdruckdüse.
Massive Kostenreduktion ist der ausschlaggebende Vorteil dieses Gerätes. Ein gewöhnlicher Gartenschlauch hat für gewöhnlich einen Druck von 4 bar und verbraucht ca. 3.500 Liter Wasser in der Stunde. Wohingegen ein Mittelklasse-Hochdruckreiniger – welcher über 145 bar verfügt um die 500 Liter in der Stunde verbraucht.
4. Welche Hersteller und Marken gibt es?
Unter anderem gibt es folgende Hersteller für Hochdruckreiniger auf dem Markt:
Kränzle | Kärcher | Bosch | Nilfisk | Einhell | Makita